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Das Krankenhaus Tirschenreuth
Ihr ambulant-stationärer Versorger
Als kommunaler Verbund bieten Ihnen die Kliniken Nordoberpfalz ein breit gefächertes medizinisches Behandlungsspektrum an. Der Standort Tirschenreuth ist mit seinem ambulanten OP-Zentrum, der Notfallambulanz und einer hohen Spezialisierung im Bereich der Altersmedizin optimal auf die gesellschaftlichen Veränderungen eingestellt. Damit bildet das Krankenhaus Tirschenreuth eine zentrale Säule im Verbund der KNO.
Unser Angebot am Krankenhaus Tirschenreuth
Die Kliniken Nordoberpfalz: Ihr regionaler Partner in allen Gesundheitsfragen
Als starker Verbund sichern wir eine qualitativ hochwertige Versorgung für die Menschen in der Region. Patienten, Mitarbeiter und niedergelassene Ärzte profitieren von dem stabilen Netzwerk und der standortübergreifenden Zusammenarbeit. Egal in welche Einrichtung Sie gehen – bei uns sind Sie in besten Händen.
Was tun bei Notfällen?
In Notfällen sind wir jederzeit für Sie da. Über unseren kommunalen Verbund mehrerer Kliniken und Krankenhäuser sowie in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und der kassenärztlichen Vereinigung können wir Ihnen für jede Art von Notfällen die richtige Behandlung anbieten.
Bei akut lebensbedrohlichen Ereignissen und größeren Verletzungen wählen Sie immer die 112!
Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt, Schlaganfall oder größeren Verletzungen werden so schnell wie möglich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus mit der erforderlichen Spezialstation transportiert, also in das Schwerpunktkrankenhaus in Weiden oder in das Schwerpunktkrankenhaus in Marktredwitz.
Erreichbarkeit von Zentralen Notaufnahmen in der Region
Mit der Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach ist vorgesehen, dass Krankenhäuser mit Leistungsgruppen der Allgemeinen Inneren Medizin und der Allgemeinen Chirurgie in höchstens 30 Pkw-Fahrtzeitminuten per Auto erreichbar sein sollen. Für die übrigen Leistungsgruppen soll die Fahrzeit maximal 40 Minuten betragen. Ob sich diese Regelung im zukünftigen Gesetz tatsächlich wiederfindet, ist bisher noch offen.
Fakt ist aber: Mehr als 95 Prozent der Einwohner des Landkreises Tirschenreuth können entsprechende Krankenhäuser in Kemnath, Weiden und Marktredwitz innerhalb von 30 Minuten erreichen.
Das in Anlehnung an die Sicherstellungszuschläge-Regelungen des G-BA gewählte Betroffenheitsmaß von 5.000 wird dadurch nicht überschritten. Die Erreichbarkeit der entsprechenden Krankenhäuser bewegt sich somit innerhalb der Planungen der Krankenhausreform.
Das Klinikum Fichtelgebirge in Marktredwitz befindet sich im Landkreis Wunsiedel und auch in einem anderen Rettungsdienstbezirk, das stellt für Patienten jedoch keine Zugangsbarriere zur ZNA am Krankenhaus in Marktredwitz dar.
Die Notfallambulanz am Krankenhaus Tirschenreuth
In der Notfallambulanz am Krankenhaus Tirschenreuth erhalten Sie medizinische Versorgung bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen außerhalb der üblichen Sprechzeiten von Arztpraxen. Unsere Notfallambulanz betreiben wir gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern. Seitens der Kliniken Nordoberpfalz kümmern sich Dr. Robert Meiler (Ltd. Oberarzt Chirurgie), Ahmed Abdelaziz (Oberarzt Unfallchirurgie) und der langjährige Chefarzt Prof. Dr. Karl-Heinz Dietl um die Patienten.
Die Notfallambulanz ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet, am Wochenende und an Feiertagen von 9 bis 20 Uhr. In der Nacht suchen Sie bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Notfällen eine Bereitschaftsdienstpraxis in der Region oder die Zentrale Notaufnahme am Krankenhaus Weiden, am Krankenhaus Kemnath oder am Krankenhaus in Marktredwitz auf.
Definition der wichtigsten Begriffe und Daten
Die Pkw-Fahrtzeiten wurden für die einzelnen Gemeinden ermittelt. Zur Messung der Pkw-Fahrtzeiten bzw. PKW-Routen/-entfernungen wurden vergleichend zwei Routenplaner benutzt, die im Zusammenhang mit der Pkw-Navigation etabliert sind: Der ADAC-Routenplaner sowie der Routenplaner von Google Maps.
Beide Routenplaner berücksichtigen jeweils die Topographie, die Verkehrsinfrasturktur und die Verkehrslage. Mit beiden verwendeten Routenplanern können unterschiedliche Routen berechnet werden. Die Fahrtzeiten bzw. Entfernungen wurden dabei jeweils vom Mittelpunkt der Gemeinde (entsprechend Routenplaner) bis zum Zielort (Klinikum Weiden, Krankenhaus Kemnath, Klinikum Fichtelgebirge in Marktredwitz) gemessen.
Mit beiden verwendeten Routenplanern können unterschiedliche Routen berechnet werden (zeitlich kürzeste Route, Treibstoff-sparende Route, „schönste“ Route etc.). Für die Zwecke der Folgenabschätzung der Erreichbarkeit eines Krankenhauses mit ZNA wurden die vom ADAC empfohlene „Kürzeste Route“ sowie von Google Maps die „schnellste Route“ ausgewählt.
In Anlehnung an die Sicherstellungszuschläge-Regelung des Gemeinsamen Bundesausschusses wurde ein 30-PKW-Fahrtzeitminutenradius gewählt. Nach den Regelungen des G-BA gilt die flächendeckende Versorgung für basisversorgungsrelevante Leistungen (§ 5 Absatz 1 Nr. 2) als gefährdet, wenn durch die Schließung des Krankenhauses zusätzlich min. 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern PKW-Fahrzeiten von mehr als 30 Minuten aufwenden müssen, um das nächst geeignete Krankenhaus zu erreichen (Betroffenheitsmaß).
Laut Statistischem Landesamt in Führth leben im Landkreis Tirschenreuth und den einzelnen Gemeinden 72.155 Einwohnern (Stand 30.09.2023), was einer Bevölkerungsdichte von 67 Einwohner pro Quadratkilometer entspricht. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Zahlen im GKV-Kliniksimulator stammen von Juni 2023 und sollen zur Orientierung der Nachvollziehbarkeit der Vereinbarung von Sicherstellungszuschlägen durch die Vertragspartner dienen, Landkreise und andere komunale Gebietseinheiten sind hierbei nicht relevant sind.
Die Angaben im GKV-Kliniksimulator basieren nicht auf den Daten des Statistischen Landesamtes in Fürth und den kommunalen Einheiten, sondern auf modellierten, d.h. künstlichen Gebietseinheiten (PLZ8-Raumtypologie), die in Kombination mit einer höheren Bevölkerungsdichte (88 statt 67 Einwohner pro Quadratkilometer) im Ergebnis zu einer viel höheren Grundgesamtheit führen (87.433 statt 72.155 Einwohner). Bei der Umverteilung wurde außerdem nur das einzige Krankenhaus der stationären Grundversorgung im Umkreis berücksichtigt (Krankenhaus Kemnath), nicht jedoch die beiden anderen Kliniken mit zentraler Notaufnahme (Klinikum Weiden und Klinikum Fichtelgebirge in Marktredwitz). In der Summe führt dies zu einer viel höheren, aber faktisch auf den Landkreis Tirschenreuth nicht zutreffenden Anzahl von Einwohnern, die länger als 30 Pkw-Fahrzeitminuten zu einem Krankenhaus mit zentraler Notaufnahme benötigen (11.027 statt 3.102 Einwohner).
Unter Prähospitalzeitintervall (Parameter zur Beurteilung des Rettungsdienstes) wird die Zeitdauer vom Meldeeingang der Verletzung / Erkrankung bei der Integrierten Leitstelle bis zur Ankunft am Zielkrankenhaus verstanden.
Das Zielkrankenhaus ist nicht automatisch identisch mit dem nächst erreichbaren Krankenhaus, denn insbesondere bei akut lebensbedrohlichen sog. "Tracer-Diagnosen" wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Polytrauma soll vorzugsweise die jeweils zur Versorgung am besten geeignete Versorgungseinrichtung (z.B. mit Stroke Unit oder regionalesm Traumazentrum) angesteuert werden.
In diesen Fällen war das das Klinikum Weiden bereits jetzt häufig das Zielkrankenhaus bei Patienten aus dem Landkreis Tirschenreuth.
Auch nach der Anpassung der Strukturen am Krankenhaus Tirschenreuth liegt das Prähospitalzeitintervall im Median innerhalb des von den medizinischen Fachgesellschaften geforderten Zeitraums von max. 90 Minuten.
Mit Hilfsfrist wird die Fahrtzeit vom Ausrücken des Rettungsmittels bis zur Ankunft am Einsatzort bezeichnet. Laut gesetzlichen Bestimmungen in Bayern soll diese Frist nicht länger als 12 Minuten betragen (12-Minuten-Hilfsfrist) und zudem bei mindestens 80% der Einsätze erreicht werden (80%-Erreichungsgrad).
Die aktuelle Auswirkungsanalyse des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) der LMU München hat gezeigt, dass der Erreichungsgrad der 12-Minuten-Hilfsfrist auch nach der Schließung der Notaufnahme in Tirschenreuth mit 87,7% erfüllt wird.
Für den Bereich Mähring und Bad Neualbenreuth wurden vom ZRF bereits zusätzliche RTW in Griesbach und Wernersreuth eingerichtet.
Für zusätzliche Informationen zum Behandlungsangebot und der zukünftigen Ausrichtung der Kliniken Nordoberpfalz besuchen Sie gerne auch unsere Informationsseite KNO 2026!
Unsere Einrichtungen am Krankenhaus Tirschenreuth
Die wichtigsten Fragen zur Notfallversorgung in Tirschenreuth
Die Notfallambulanz ist in räumlicher Nähe zur bisherigen Notaufnahme zu finden, der Zugang ist über den bisherigen Eingang bzw. den Haupteingang möglich.
Außerhalb der Öffnungszeiten ist der Zugang über den Haupteingang des Krankenhaus möglich.
Bitte beachten Sie auch die entsprechenden Aushänge an den Eingangstüren.
In der Notfallambulanz am Krankenhaus in Tirschenreuth erhalten Sie medizinische Versorgung bei akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen.
Behandelt werden beispielsweise Erkrankungen und Beschwerden wie akute Bauchschmerzen, Schnitt- und Schürfwunden und Handverletzungen, akute Rückenschmerzen, Stauchungen der Extremitäten, Harnwegsinfekte, geringgradigen Verbrennungen und Verbrühungen sowie leichte Dehydrationen und weitere unklare allgemeine und sonstige internistische Beschwerden.
Schwere Erkrankungen, wie zum Beispiel ein Schlaganfall, Herzinfarkt oder ein Polytrauma, werden weiterhin am Klinikum Weiden behandelt, wie es bereits jetzt der Fall ist. In Tirschenreuth erhalten Patienten mit leichteren internistischen und allgemeinmedizinischen Notfällen Hilfe in der Notfallambulanz.
In den Zeiten, in denen die Notfallambulanz in Tirschenreuth durch Ärzte der KNO betrieben wird, können chirurgische Patienten der Sichtungskategorie SK3 (leicht verletzte / erkrankte Personen ohne dringliche Behandlung) vom Rettungsdienst angeliefert werden. Bei chirurgischen Patienten der Kategorie SK2 (dringliche Behandlung) erfolgt vorab eine Abstimmung zwischen der ILS und der Notfallambulanz Tirschenreuth.
Bei akut lebensbedrohlichen Ereignissen und größeren Verletzungen rufen Sie bitte immer die 112!
Patienten, die mit einer intensiven chirurgischen, neurologischen oder kardiologischen Erkrankung notfallmäßig behandelt werden müssen, werden schon jetzt durch die Rettungsdienste an das Klinikum Weiden transportiert und dort behandelt. Zu den schweren Notfällen gehören beispielsweise Schlaganfälle, Herzinfarkte oder schwere Traumata. Hierfür stehen am Klinikum Weiden optimale Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die es am Krankenhaus Tirschenreuth oder am Krankenhaus Kemnath nicht gibt.
In vielen Fällen werden Notfälle auch mit dem Rettungshubschrauber ans Klinikum Weiden transportiert. Die Hubschrauber Christoph 80, Christoph 27, Christoph Nürnberg und Christoph Regensburg haben das Klinikum Weiden im vergangenen Jahr rund 600 Mal angeflogen.
Durch die Anpassung der Strukturen am Krankenhaus Tirschenreuth ergeben sich in der Versorgung von BG-Fällen für Unternehmen und Schulen der Region keine wesentlichen Änderungen. Auch zukünftig wird die Behandlung von BG-Unfällen am Krankenhaus Tirschenreuth und in den MVZ-Praxen vor Ort möglich sein.
Ein BG-Unfall liegt dann vor, wenn eine Person während ihrer beruflichen oder schulischen Tätigkeit einen Unfall mit gesundheitlicher Schädigung erleidet. Auch Wegeunfälle gehören in vielen Fällen in diesen Bereich.
In diesen Situationen können Patienten in der Notfallambulanz oder den MVZ-Praxen von D-Ärzten versorgt werden. Das Angebot zur Versorgung von BG-Fällen bleibt am Krankenhaus Tirschenreuth weiterhin bestehen und wird durch Ärzte des Hauses und des MVZ abgebildet.
Bei der Versorgung von schweren Erkrankungen, wie zum Beispiel Schlaganfall, Herzinfarkt oder Polytrauma, ergeben sich keine Änderungen in der Versorgung. Diese Notfälle, die durch den Rettungsdienst erstversorgt werden müssen, werden weiterhin am Klinikum Weiden behandelt, wie es bereits jetzt der Fall ist.
Stimmen zum Krankenhaus Tirschenreuth und der neuen Struktur der KNO
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IQM-Ergebnisse für das Krankenhaus Tirschenreuth
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